Selbstbestimmt im Pflegeheim

Die Freiheit, über sein eigenes Handeln zu bestimmen, ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Autonomie hat in unserer Gesellschaftsform einen hohen Stellenwert. Solange
Menschen gesund und leistungsfähig sind, ist Selbstbestimmung selten Thema im Alltag. Wenn sie jedoch krank werden oder wegen körperlicher und geistiger Einschränkungen auf Hilfe angewiesen sind, kann sich die Balance zwischen benötigter Fürsorge und Autonomie deutlich verändern. Autonomie kann dann am ehesten gewährleistet werden, wenn Pflegekräfte, Betreuungskräfte oder Angehörige im Sinne der jeweiligen Person entscheiden und handeln. Dies zu bewerkstelligen, setzt eine hohe Achtsamkeit, Toleranz und die Fähigkeit voraus, sich in andere hineinversetzen zu können. Eine ständige Gratwanderung – in unseren stationären Einrichtungen.

Inhalte:

  • Was bedeutet Autonomie
    • Autonomie ein ständiger Prozess
    • Recht auf Achtung der Autonomie
  • Relative Selbstbestimmung im Pflegeheim
    • Abhängigkeit und Selbstbestimmung
    • Möglichkeiten und Grenzen der aktivierenden Pflege
  • Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen

Methoden:

  • Impulsreferat,
  • Einzel- und Gruppenarbeit,
  • Diskussionen,
  • Arbeit an Fallbeispielen,
  • Übungen

Referent/in:

Monika May M.A.
Krankenschwester, Sozialwissenschaftlerin, lizensierte Moderatorin für „Palliative Praxis“ nach der Robert-Bosch-Stiftung
Zielgruppe:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Pflege und Betreuung
Wichtiges auf einem Blick
Ort
Main-Kinzig Akademie für Gesundheit und Pflege
– Fort- und Weiterbildungsinstitut –
Zum Wartturm 9 63571 Gelnhausen

Anmeldung/Reser­vierung