Fortbildung

Betreuungsassistent/innen und Alltagsbegleiter/innen

Projekte und Aktivierungsreihen in der sozialen Betreuung

Kreativität mit Holz
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der sozialen Betreuung, Betreuungskräfte 43b Pflegeassistenten/innen, Pflegehelfer/innen und Alltagsbegleiter/innen

Teilnehmerzahl: max. 25
Sonja Jahn,
Altenpflegerin, Lehrerin für Pflegeberufe, Pflegemanagerin B. Sc., Validationsanwenderin nach Naomi Feil, Clownleiterin
Gestalterische und handwerkliche Beschäftigungsangebote sprechen die kreativen und künstlerischen Fähigkeiten des Menschen an. Sie vermitteln Freude am eigenen Tun und Schaffen. Das Arbeiten mit Holz bietet eine wunderbare Möglichkeit, etwas Besonderes zu schaffen und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Fertigkeiten und feinmotorisches Geschick, Handlungsplanung und Kreativität werden dabei aktiviert und verfeinert. Durch das kreative Gestalten werden Erfolgserlebnisse gefördert. Der alte Mensch erfährt Anerkennung und Bestätigung, und sein Selbstwert wird gestärkt.

Seminarausschreibung wird nachgereicht

Bedeutung gestalterischer handwerklicher Angebote
Mögliche Ziele
Zielgruppen
Planung und Organisation der Aktivierungsprojekte und Aktivierungsreihen
Das Material Holz
Materialkunde
Materialverarbeitung
Aktivierung mit Holz
Verschiedene Techniken
Kreative Ideen
Einfache Anleitungen


Methoden:
Impulsreferat, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussionen, Arbeit an Fallbeispielen, Übungen

Spiele für Menschen mit Demenz

Pflegeassistenten, Betreuungskräfte § 43b, und Alltagsbegleiter
Stefanie Helsper;
Ergotherapeutin und Gedächtnistrainerin
Spielen mit Menschen mit Demenz ist eine Kunst, die nur gut gelingen kann, wenn das Handling passt.
Das Seminar gibt Aufschluss darüber, wie Spiele als effektive und nachhaltige Beschäftigungsmaßnahme gestaltet werden kann, so dass die Durchführung mit Leichtigkeit und Spaß gelingt.

Ziele: Die Teilnehmer erfahren strukturiert die Veränderungen in Bezug auf die Kognition und Wahrnehmung bei Menschen mit Demenz und lernen unter deren Berücksichtigung, Spiele zu adaptieren und anzuwenden, so dass die Beschäftigungsmaßnahme „Spielen“ begleitet ist von Spaß und Humor.

Welche Veränderungen in Bezug auf die Kognition und die Wahrnehmung gibt es bei Menschen mit Demenz
Wie können Spiele konzeptioniert und gestaltet sein, dass MmD die Spiele verstehen und mit Freude durchführen können
Was ist für die Gruppenleitung wichtig
Welche unterschiedlichen Spieleinteilungen gibt es
Wie können Klassiker und Bewegungsspiele für MmD adaptiert werden
Wie gelingt „Spielerisches Gedächtnistraining“
Welche Wahrnehmungsspiele eignen sich tatsächlich für Menschen mit Demenz

Waldbaden im Seniorenheim

„Wenn wir den Wald nicht mehr besuchen können, dann erleben wir den Wald im Haus“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der sozialen Betreuung und Betreuungskräfte (§ 43b)

Teilnehmerzahl: max. 25
Annette Reinhart,
Dipl, Sozialarbeiterin (FH), Bildungsreferentin, Ganzheitliche Gedächtnistrainerin nach BVGT, Trainerin für Biografiearbeit nach LebensMutig, Ausbildungsreferentin der Stiftung Lesen
Der Wald wird geliebt, ganz besonders von naturverbundenen Menschen, die sich viel im Wald aufgehalten haben.
Der Wald tut uns gut, das wurde durch den japanischen Trend des Waldbadens intensiv wissenschaftlich erforscht und bestätigt.

Doch was ist, wenn wir gerne im Wald wären, ihn vermissen, es aber vielfältige Gründe gibt, dies es und nicht ermöglichen?
Dann versuchen wir ein wenig Waldgefühl nach Hause zu holen.
Wir schaffen einen Erholungswald, den wir mit allen Sinnen erlebbar machen.
Entspannung und Entschleunigung sind das Ziel.
Auch den Wald im Haus können wir mit Einschränkungen fühlen, riechen, schmecken, sehen und hören.
Wir senken den Alltagsstress und haben gute Laune.
Wir öffnen eine Schatzkiste mit Möglichkeiten und Ideen, die Lust auf Waldbaden machen.
Die Kraft der Verzauberung werden wir an diesem Tag auch selbst erleben.

Wald tut gut! Kraft Ort Wald
Grünes Glück im Waldtreff
Naturverbundenheit im Seniorenheim; Gestaltung einer Waldatmosphäre
Die Sinne wecken: den Wald hören, riechen, fühlen und schmecken
Entspannung – Wald SPA
Der Wald in der Musik und im Märchen
Ausflug in das Reich der Tiere
Waldbaden an besonderen Tagen
Die Natur, mein Baum und ich
Die Sprache des Waldes – den Wald bestaunen
Der Wald in Sagen, Weisheitsgeschichten, Gedichten und Märchen
Mehr als Waldbaden: Themenorientiertes Gedächtnistraining

Es war einmal…Märchen und Demenz

„Komm mit ins Land der Märchen“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der sozialen Betreuung und Betreuungskräfte (§ 43b)

Teilnehmerzahl: max. 25
Annette Reinhart,
Dipl, Sozialarbeiterin (FH), Bildungsreferentin, Ganzheitliche Gedächtnistrainerin nach BVGT, Trainerin für Biografiearbeit nach LebensMutig, Ausbildungsreferentin der Stiftung Lesen
Aktivieren mit Märchen ist mehr als Märchen vorlesen.
Entgegen macht Märchen zu einem besonderen Erlebnis.
Der landläufigen Meinung wurden sie nicht für Kinder, sondern für Erwachsene verfasst.
Das deutsche Kulturgut der Grimm´schen Märchen ist im Langzeitgedächtnis verankert und kann dadurch auch mit einer Demenz gut nachvollzogen werden.
Die Märchen sind in einfacher Sprache geschrieben und erzählen von Alltagsschwierigkeiten und Gefühlen, die wir alle kennen.
Das Erleben von Märchen schenkt ein Gefühl der Geborgenheit und

Märchen in der Begleitung von Menschen mit Demenz
Auf den Spuren der Brüder Grimm
Der >Grimm-Dich-Pfad
Die Botschaften der Märchen
Märchen in der Lebens- und Sterbebegleitung
Die Gestaltung von Märchenrunden
Spiele aus der GRIMMSKRAM-Kiste
Märchen sinnlich erfahren
Märchenhaftes Gedächtnistraining
Märchen vorlesen und erzählen
KAMISHIBAI – Das Märchentheater

Yoga im Sitzen auch für Menschen mit kognitiven Einschränkungen

Pflegeassistenten, Betreuungskräfte § 43b, und Alltagsbegleiter Teilnehmerzahl: max. 12
Silvia Lückhardt,
Dipl. Gesundheitsförderin u. Gesundheitsmanagerin; Rückenschullehrerin, Referentin für Gesundheitsprävention n. KDDR, Trainerin Sturzprophylaxe, zertifizierte Salutogogin
Yoga als Trend oder nur für fitte, aktive Menschen zu sehen ist lange überholt.
Besonders für ältere Menschen mit altersentsprechenden Erkrankungen und Bewegungseinschränkungen, sind die aktivierenden, mobilisierenden und lockernden Übungselemente aus dem Yoga empfehlenswert.
Als Morgenroutine zur Kreislaufaktivierung und Beweglichkeitsverbesserung, um gut in den Tag zu starten, aber auch als Abendroutine, um zur Ruhe zu kommen und zur Verbesserung des Schlafes beizutragen.
Yoga wirkt positiv auf Körper, Geist und Psyche.

Erlernen ausgewählter Übungen zu
Verbesserung der Beweglichkeit von Nacken-Schulter-Rücken
Dehnübungen und Drehungen
Entspannung
Konzentration und Merkfähigkeit
Training des Bewegungsapparates

Bitte bequeme (sportliche) Kleidung und Schuhe tragen.

Aktivierungsangebote

… die Männer nicht vergessen!
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der sozialen Betreuung und Betreuungskräfte (§ 43b) Teilnehmerzahl: max. 25
Stefanie Helsper;
Ergotherapeutin, Fachergotherapeutin Demenz, Gedächtnistrainerin
Die Männerquote in den Teams der Altenpflegeinrichtungen ist gering, die Frauen dominieren deutlich. So ist es für die doch mehr „weiblich‘“ geprägten Teamstrukturen nicht immer leicht, sich in die männliche Lebenswelt reinzuversetzen. Dazu kommt, dass die Anzahl der Männer in den Altenpflegeeinrichtungen steigt. Das Seminar möchte Ihnen Angebote für die Männer in den Altenpflegeeinrichtungen präsentieren, die sich an der männlichen Lebenswelt orientiert. So kann Motivation und Aktivierung der Männer erfolgreich gelingen.

Sensibilisierung der „männlichen Lebenswelt“
Motivationssteigerung
Vorstellen verschiedener Angebote wie: Stammtisch, kreative Werkstatt und viele weitere
Reflexion und Austausch

Kreativ mit Papier – Kunst im Alter

Pflegefachkräfte, Pflegehilfskräfte, Pflegeassistenten, Betreuungskräfte § 43b, und Alltagsbegleiter
Teilnehmerzahl: max. 25
Sonja Jahn
Altenpflegerin, Lehrerin für Pflegeberufe, Pflegemanagerin B. Sc., Validationsanwenderin nach Naomi Feil, Clownleiterin
Das Seminar bietet die Möglichkeit, mit verschiedenen Papiertechniken zu experimentieren und die eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu entfalten. Papier ist ein vielseitiges Material, das für eine Vielzahl von Projekten genutzt werden kann, von Karten und Dekoration bis hin zu komplexen Kunstwerken. Diese Vielfalt bietet die Möglichkeit, verschiedenen Techniken auszuprobieren. Das Arbeiten mit Papier ist eine bereichernde und sinnvolle Beschäftigung, die sowohl die physischen als auch die psychischen Fähigkeiten von alten Menschen unterstützt. Gefördert werden Kreativität und Fantasie, es stärkt die Feinmotorik sowie die Hand-Augen-Koordination und verbessert die Konzentration und somit die geistige Fitness. Basteln kann auch eine Form der Erinnerungsarbeit sein, indem alte Traditionen oder Techniken aufgegriffen werden. Dies kann dazu beitragen, das Gedächtnis zu aktivieren und persönliche Geschichten zu teilen. Allem voran steht beim Basteln, Schneiden oder Gestalten der Spaß und die Freude an der Kreativität im Vordergrund.

Methodik und Didaktik der Aktivierung
Materialkunde
Umsetzung von verschiedenen Techniken
-Basteln mit Papier – Erstellung von Grußkarten, Dekoration und kleinen Geschenken
-Papierknülltechniken
-Pappmaché
-etc.
Origamie – Falttechniken

Alles kein Hexenwerk Wolliges gestalten

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der sozialen Betreuung, Betreuungskräfte 43b Pflegeassistenten/innen, Pflegehelfer/innen und Alltagsbegleiter/innen
Teilnehmerzahl: max. 20
Nina Müller
M. Sc. Public Health, Medizinische Fachangestellte, Systemische Coach
Gestalterische und handwerkliche Beschäftigungsangebote sprechen die kreativen und künstlerischen Fähigkeiten des Menschen an. Wolle findet sich in der Biografie vieler älterer Menschen wieder, vermittelt Freude und fördert neben Erinnerungen auch das feinmotorische Geschick, Kreativität und das Erleben sinnvolles geschaffen zu haben. Wir schauen uns unterschiedliche Materialien, den Entstehungsprozess von Wolle sowie einfache Techniken und Projekte an und gehen in die Umsetzung.

  • Bedeutung gestalterischer handwerklicher Angebote
  • Mögliche Ziele
  • Zielgruppen
  • Planung und Organisation von Einzel- und Gruppenangeboten mit Wolle
    • Das Material Wolle
      • Materialkunde
      • Materialverarbeitung
    • Aktivierung mit Wolle
      • Verschiedene Techniken
      • Kreative Ideen
      • Einfache Anleitungen

Spielerische Biografiearbeit in der Gruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der sozialen Betreuung, Betreuungskräfte 43b Pflegeassistenten/innen, Pflegehelfer/innen und Alltagsbegleiter/innen
Teilnehmerzahl: max. 25
Sonja Jahn
Altenpflegerin, Lehrerin für Pflegeberufe, Pflegemanagerin B. Sc., Validationsanwenderin nach Naomi Feil, Clownleiterin
Jede Lebensgeschichte ist so einzigartig und so unverwechselbar, wie es ein jeder Mensch ist. Die Beschäftigung mit der Lebensgeschichte dient dem Kennenlernen und Verstehen des Menschen und ist unverzichtbarer Bestandteil der Lebensbegleitung älterer Menschen. Wenn sich der ältere Mensch mit seiner eigenen Lebensgeschichte beschäftigt, ist das immer ein Erinnern, also ein aktives Gedächtnistraining. Biografiearbeit orientiert sich an der Vergangenheit alter Menschen. Die im Langzeitgedächtnis gestützten individuellen Verhaltensmuster können aktiviert oder reaktiviert werde. Das führt zu Erfolgserlebnissen und damit zu einer Stimmungsverbesserung. Der alte Mensch wird ermutigt an vergangene Zeiten anzuknüpfen und schlechte Zeiten weitgehend zu akzeptieren. Er fühlt sich in seiner Persönlichkeit angenommen, dadurch wird sein Selbstwert gefördert.

  • Die Identität
  • Verständnis für Biografiearbeit
    • Vorteile / Nachteile
  • Geschichten erzählen
    • Wie bekommt man biografisches Material in der Gruppe
    • Umgang mit dem biografischen Material
  • Biografien dokumentieren
    • Dokumentationsformen
    • rechtliche Aspekte/Schweigepflicht/Aufbewahrung
  • Spielerische Biografiearbeit (Gruppenaktivitäten)